Facebook für Gründer

Social Media bzw. Social Media Marketing ist für viele immer noch ein Schloss mit sieben Siegeln. Und das, obwohl die meisten unter uns privat schon längst damit ihren Alltag meistern, gelingt die Umsetzung ins Geschäftsleben nur bedingt oder gar nicht.

Dabei ist das Prinzip eigentlich ganz einfach. Einen gesunden Menschenverstand vorausgesetzt geht es in erster Linie um den Aufbau von Netzwerken, um unsere Botschaften möglichst viral zu verbreiten. Auf Facebook-deutsch heißt es, dass deine „gefällt mir“-Klicker deine Informationen teilen , kommentieren – also darüber reden sollten.

Dass sich eine Facebook-Unternehmensseite von einem Privat-Account unterscheidet sollte soweit schon bei allen angekommen sein. Alle, die das immer noch „verwechseln“, verstoßen ganz klar gegen die Facebook-Richtlinien. Das nur am Rande.

Welche Möglichkeiten hast du innerhalb von Facebook auf deine Unternehmensseite aufmerksam zu machen? Prinzipiell sind es vier Möglichkeiten:
1.    Inhalte deiner Seite müssen für deine Zielgruppe interessant sein
2.    Deine Seite wird von Freunden weiterempfohlen
3.    Deine Seite Freunden vorschlagen (im Admin-Bereich zu finden)
4.    Werbung schalten

Die Punkte 3 und 4 kannst du selbst für dich entscheiden, ob oder ob nicht. Empfehlen würde ich es auf jeden Fall. Punkt 2 wünschen wir uns alle, haben aber darauf nicht wirklich direkten Einfluss.

Aber die große Frage ist hier ganz klar, wie kannst du Interesse wecken? Dafür musst du deine Zielgruppe genau kennen. Für dich als Gründer sowieso unumgänglich. Wenn du diese kennst, weiß du wie sie tickt und weißt, welche Art der Kommunikation gewünscht ist bzw. ankommt. Das siehst du glaube ich ein oder redest du mit z.B. Surfern genauso wie mit Golfern? Bestimmt nicht.

Die Art der Kommunikation ist nun geklärt. Jetzt geht es darum, welche Inhalte du vermitteln möchtest. Klar, in erster Linie geht es um Informationen, die mit deinem Business zu tun haben. Aber seien wir mal ehrlich, wer von uns liest auf Facebook gerne Pressemitteilungen oder anderes steifes Zeugs? Lockere deine Infos mit Witz, Spaß und Spannung auf. Wir alle wollen unterhalten werden. Also sei kreativ, zeige Aktivität, sei transparent und sei auch persönlich. Privates würde ich an der Stelle vermeiden.

1. Zuerst musst du dich selber einschätzen, welcher Kommunikationstyp du bist. Vielleicht passt das ja schon nicht mit deiner Zielgruppe zusammen.
2. Dann schaue dir mal die anderen Unternehmensseiten deiner Wettbewerber an. Was machen die gut oder weniger gut. Kannst du für dich daraus Rückschlüsse ziehen?
3. Mach dir über den Umfang, die Inhalte und die Frequenz der Posts Gedanken. Du weißt, Facebook ist ein sehr schnelles Medium, Antworten sollten nicht lange auf sich warten lassen. Ausdauer, Regelmäßigkeit und Flexibilität sind hier sehr gefragt.
4. Man kann es nicht allen Recht machen. Das wirst du mit Sicherheit schon längst bemerkt haben. Das ist auch gut so. Denn erst durch unterschiedliche Meinungen (Kritik) kommt eine Diskussion in Schwung. Denke also daran, Reibung fördert die Viralität. Aber aufgepasst, dass es nicht zum Shitstorm wird.
5. Statistiken sind nicht jedermanns Sache. Für deinen Facebook-Auftritt solltest du dich damit dennoch auseinander setzen. Analysiere deine Aktionen auf Facebook. Was kam an und was hat keinen wirklich interessiert? Also beobachte, werte aus und passe deine Strategie an.
6. Bei all deinen Aktivitäten auf Facebook versuche deine Marke, dein Unternehmen zu personalisieren. Heißt: zeige dein Gesicht auf Fotos, zeige was du machst und wie du es machst. Das nimmt eine gewisse Hemmschwelle gegenüber deinen Lesern und baut schnelleres Vertrauen auf, als wenn du nur dein Firmen-Logo in den Wind hältst.

Wenn du immer noch unsicher bist, ob dein Facebook-Plan aufgeht oder nicht, dann nimm einfach Kontakt zu mir auf oder rufe mich an: 0176 - 83 03 17 31