Während unserer unzähligen Gespräche über Sebastians Gründungsidee haben wir immer wieder Stichpunkte gemacht und schließlich eine ganze Sammlung an wichtigen Argumenten zusammengetragen. Das war eine richtig gute Grundlage für den Geschäftsplan (besser bekannt als Businessplan), denn darin sollte Sebastian konkret beschreiben, wie er die Gründung realisieren will.
So einen Plan wollen Behörden (wie die Arbeitsagentur), Banken und andere Kapitalgeber sowie Investoren sehen, um über Gründungszuschuss, Gründungskredit, Risikokapital oder andere Formen der Beteiligung zu entscheiden.
Daher gibt es klare Regeln, wie der Businessplan aufgebaut sein sollte:
Als Sebastian unsere Info-Sammlung in diese Form brachte, musste er sich gezwungenermaßen nochmals mit allen diskutierten Aspekten auseinandersetzen und hat einige Punkte noch genauer ausgefeilt. Ein letzter prüfender Blick machte uns beide zufrieden: Ja, das sah nach einem soliden Konzept aus. Nun musste es wieder runter vom Papier und mit Leben gefüllt werden.
Einen Zahn habe ich Sebastian allerdings gleich gezogen, als er den Businessplan freudig in der Schublade verschwinden lassen wollte, weil dieser Punkt ja nun abgehakt sei. Der Businessplan sollte ihn von nun an begleiten! Schließlich wollten wir ja auch Soll- und Ist-Zustand vergleichen und prüfen, ob unsere Pläne aufgehen würden.
Insofern hielten wir uns die wichtigsten Punkte des Businessplans immer wieder vor Augen.