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Geschäftsmodelle visualisieren

Als Gründer hast du es echt nicht leicht. Du musst so viele Dinge während deiner Gründungsphase beachten: die Geschäftsidee formulieren, dich durch den Businessplan quälen, Workshops und Seminare besuchen, dich beraten lassen und dann auch noch Investoren, Kooperationspartner und Lieferanten von deinem Geschäftsmodell überzeugen.

Geschäftspartner überzeugen

Du weißt, dass du für den Erstkontakt z.B. mit dem Elevator Pitch punkten kannst. Das hast du bis zum Umfallen geübt. Das sitzt perfekt. Aber oh Gott, was passiert, wenn ich so überzeugt und dann noch einen Termin bekommen habe? Wie erkläre ich im Detail mein Geschäftsmodell, das doch so komplex ist?

Hersteller von Produkten haben es da wesentlich einfacher. Die basteln sich einen Dummy und können es vorzeigen. Oder sie können wenigstens ihr Produkt anhand eine technischen Zeichnung den Gesprächspartner bildlich unter die Augen halten. Wie aber bitte schön gieße ich eine Dienstleistung in eine Form oder in eine Zeichnung?

Geschäftsmodell visualisieren

Mittlerweile gibt es auch dafür z.B. diese sehr schöne Lösung: Business Model Canvas. Der Vorteil dieser „technischen Zeichnung“ ist es, deine Geschäftsidee anhand von neun im Zusammenhang stehenden Teilbereichen zu visualisieren.

Die Erarbeitung dieser „Leinwand“ ist nicht nur zur Präsentation vor anderen gedacht, sondern insbesondere für dich selbst. Denn sehr eindrucksvoll stößt du bei der Erstellung unmittelbar auf Potentiale, um dein Geschäftsmodell weiter zu verfeinern und du erkennst die Komplexität und die Zusammenhänge deutlicher.

Inhalte des Business Model Canvas

Was ist nun der Inhalt dieser Business Model Canvas? Da der Kunde in einem Unternehmen im Mittelpunkt stehen sollte, beginnt auch diese Modellierung mit dem Kunden. Nachfolgend eine kurze Übersicht der neun Bereiche:
  • Punkt 1: Kundensegment – Welche Kunden/Märkte will ich bedienen (z.B. Massenmarkt)?
  • Punkt 2: Wertversprechen – Welches Problem lösen wir für unsere Kunden (z.B. Design)?
  • Punkt 3: Vertriebswege – Über welche Kanäle erreiche ich meine Kunden (z.B. Online)?
  • Punkt 4: Kundenbeziehung – Welche Art der Kundenbeziehung habe ich (z.B. Direktverkauf)?
  • Punkt 5: Einnahmen – Welche Leistungen werden bezahlt (z.B. Benutzungsgebühr)?
  • Punkt 6: Betriebsmittel – Welche Betriebsmittel muss ich einsetzen (z.B. intellektuell)?
  • Punkt 7: Schlüsselaufgaben – Welche Kernleistungen biete ich dem Kunden (z.B. Produkt)?
  • Punkt 8: Partnerschaften – Welche Partnerschaften müssen eingegangen werden (z.B. Lieferant)
  • Punkt 9: Kostenstruktur – Was sind die wesentlichsten Kosten (z.B. Fixkosten)?
Die Abfolge der Teilbereiche ist logisch aufgebaut und lassen sich natürlich mit weiteren Fragen spezifizieren. Und bei der Beantwortung der Fragen kommen nicht nur reiner Text, sondern auch Haftzettel, Skizzen, Bilder, Fotos etc. zum Einsatz. Sei kreativ!

Noch Fragen?

Und wenn Du mit dieser Art der Visualisierung noch nicht sicher bist, kriegen wir das bestimmt gemeinsam hin. Denn in meinen Beratungsgesprächen mit Gründern hat sich dieses System bereits mehrfach bewährt.
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