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Aktiendepot von Beginn an für die Firma - macht das Sinn?

Wer ein Unternehmen gründet, will einen Gewinn erwirtschaften. Dies sollte so schnell wie möglich geschehen. Natürlich gehört soviel gesunder Menschenverstand dazu, zu wissen, dass am Anfang eine Durststrecke steht. Mögliche Finanzierungen müssen zurückgezahlt werden, die Miete und eventuelle Personalkosten werden die Erträge in den ersten Monaten übersteigen. Die Gewinnerzielungsabsicht sollte aber immer Vordergrund stehen und eisern verfolgt werden. Die Hoffnung, irgendwann einmal Geld zu verdienen, ist als Antriebsmotor zu gering und wenig Erfolg versprechend.

Unternehmensgewinne
aus unterschiedlichen Quellen

Zu Beginn wird ein Unternehmer seine Erträge ausschließlich aus dem Verkauf der Waren oder der angebotenen Dienstleistung erzielen. Im Laufe der Jahre kann es allerdings zu Verschiebungen kommen. Die großen Discounter beispielsweise erwirtschaften einen Teil ihrer Gelder nicht durch den Verkauf der Waren an die Verbraucher, sondern durch die Zahlungsziele mit den Zulieferern. Die Ware wird im April angekauft, kommt im Mai in die Regale, der Lieferant erhält sein Geld aber erst im Juni. Für den Händler bedeutet dies eine Zeitspanne, in der der Verkaufserlös bis zur Begleichung der Lieferantenrechnung Zinsen erwirtschaftet. Ein schönes, weil einträgliches Geschäftsmodell. Große Unternehmen generieren Gewinne durch Aktienbeteiligungen an anderen Firmen, sprich erhalten Dividendenzahlungen. Es bleibt allerdings die Frage, ob sich ein Aktiendepot für ein neugegründetes Unternehmen rentiert. Von Beginn an Beteiligungen aufzubauen, dürfte den Einsteiger, der sein Unternehmen nach vorne bringen möchte, zunächst einmal überfordern. Dazu kommen die steuerlichen Aspekte, welche bei einem Unternehmensaktiendepot beachtet werden müssen.

Aktiendepot für Start-ups? Eher nicht

Ein Aktiendepot für ein Start-up Unternehmen ist, sofern es nicht Bestandteil des Geschäftsmodells ist, nur die zweitbeste Lösung. Sicher, Jungunternehmer müssen auch Rücklagen bilden, auch für die Firma. Hier empfiehlt sich allerdings zunächst ein Tagesgeldkonto, da es bei Liquiditätsbedarf nicht dem Risiko von Kursschwankungen ausgesetzt ist. Sinnvoller ist ein Aktiendepot, welches als privates Depot geführt wird. Wer sich mit dem Thema Altersversorgung auseinandersetzt, sollte beispielsweise ETF-Sparpläne in Betracht ziehen. Als Existenzgründer fließt in den seltensten Fällen soviel Geld in die Kassen, dass gleich größere Beträge investiert werden können. Sparpläne können schon mit 25 Euro im Monat aufgebaut werden, eine übersichtliche Summe. Es bleibt allerdings die Frage, wo man ein Depot eröffnen sollte. Die Filialinstitute kassieren immer noch gerne Depotverwaltungsgebühren, eine völlig überflüssige Ausgabe. Darüber hinaus verlangen sie vergleichsweise hohe Transaktionskosten. Depotvergleiche, wie zum Beispiel www.aktiendepot.com bieten eine schnelle Übersicht über die günstigsten Anbieter. Damit helfen sie nicht nur, Kosten zu sparen, sondern erhöhen am Ende auch die Netto-Rendite. Und auf diese kommt es an.

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