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5 Tipps für deine nebenberufliche Selbständigkeit

Der nebenberufliche Einstieg bietet viele Vorteile, wenn man sie richtig zu nutzen versteht. Und sein unschlagbarster Vorteil lautet schlicht: "Du riskierst dein Brot-Einkommen nicht."

Dennoch hat die nebenberufliche Gründung ihre Tücken; und die wichtigsten 5 wollen wir hier unter die Lupe nehmen.

Tipp 1: Worauf hast du dich eingelassen?

"Nebenberuflich" ist ein weiter Begriff. Von "working 'round the clock", also "rund um die Uhr arbeiten", bis "eine, vielleicht zwei Stunden im Monat" ist so ziemlich alles drin.

Und deshalb solltest du unbedingt für dich festlegen, was du unter "nebenberuflich" verstehst. Genauso, wie du in deinem Arbeitsvertrag feste Zeiten für deinen "Brötchen-Job" stehen hast, solltest du auch hier klar machen, wie weit dein Nebenjob geht. 10 Stunden im Monat? 20 Stunden? 80 Stunden?

Und nein: Wenn du glaubst, "Ich versuch's mal. Mal schauen, wie aufwändig es wird.", dann lasse dich an den alten Yoda aus Star Wars erinnern, der die weisen Worte sprach:

"Es gibt keinen Versuch. Entweder du machst es, oder du lässt es."
-- Meister Yoda, Star Wars

Tipp 2: Versichere dich der Unterstützung deiner Familie und deiner Freunde

Neben dem - bestimmt auch so schon reichlich stressigen - "Brötchen-Job" willst du nun ein Nebengewerbe aufziehen. Das bedeutet in aller Regel nicht unerheblichen Zeitaufwand, vielleicht sogar Ressourcen-Einsatz (Geld, etc.).

Und nicht allein du selbst, sondern deine ganze Familie ist darin involviert. Entweder willst du sie mit einspannen - mindestens aber werden sie dich noch ein paar Stunden am Tag vermissen.

Stimme diese Zusatzbelastung mit deiner Familie und deinen Freunden ab. Und vereinbare auch mit ihnen, dass du in dieser Zeit genauso arbeiten musst, als wenn du an deinem Schreibtisch im Büro, auf der Baustelle oder in der Werkstatt wärst.

Tipp 3: Teile deine Zeit effektiv ein

Je nach Zielsetzung deines Nebenerwerbs wirst du unterschiedlich stark mit Kunden arbeiten müssen. Diese Kunden haben ihren eigenen Zeitplan. Deiner ist ihnen ziemlich schnuppe.

Deshalb setze dich mit einer effektiven Zeitplanung auseinander, die eine "normale Zeitplanung" deiner Kunden einbezieht. (Kein Kunde wird erfreut sein, wenn du ihn erst nach deiner Spätschicht anrufen kannst. Und so mancher wird nachdenklich werden, wenn er dich tagsüber nie erreichen kann.)

Denke auch daran, dass du externe Hilfe - vom IP-Telefon bis zum kompletten virtuellen Büro samt Anruf-Service - nutzen kannst. Und plane solche Hilfe und Unterstützung sorgfältig ein.

Tipp 4: Hole dir einen Trainer

An dieser Stelle ist eines der kritischsten Probleme einer Nebenbeschäftigung zu nennen: Der innere Schweinehund.

Während man schnell bereit ist, die neue Idee enthusiastisch zu verfolgen, beginnt die Routine schon bald, uns einzuholen. Täglicher Stress auf der Arbeit, und danach noch das Nebengewerbe versorgen. Das kann ganz schön schlauchen...

Und schon bald beginnt unser Problem: Aus "Ich versuch's mal 3 Monate lang. Dann schauen wir weiter..." wird sehr schnell ein halbes Jahr. Schließlich sah es ja zeitweise richtig gut aus, und außerdem waren da ja noch de ganzen Tage, an denen du dich einfach nicht aufraffen konntest...

Der beste Weg, dem entgegen zu treten, ist es, dir einen Coach zuzulegen.

Das kann im Prinzip jeder sein: Deine Frau bzw. dein Mann, dein bester Freund, deine beste Freundin, ein bezahlter Profi...
Kurz: Jeder, der hartnäckig und gewissenhaft deinen Plan verfolgen kann und der dich auf kritische Punkte hinweist und mit dir gemeinsam Lösungen sucht.

Tipp 5: Fehler sind gut

Thomas Edison, der Erfinder der Glühlampe, sagte es mal ganz treffend:

"Jeder meiner 1.000 Versuche hat mir eines gezeigt:
Ich bin der richtigen Lösung einen Schritt näher gekommen.
"
-- Thomas A. Edison

Fehler, Irrtümer und sogar Irrwege werden dich in deiner Selbständigkeit immer begleiten. Schließlich gibt es niemanden, der diesen Weg vor dir herläuft und dich vor Stolpersteinen warnen kann.

Also gib nicht auf! Kämpfe! ... Und lerne aus deinen Fehlern!

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